Wer in einem Posaunenchor mitspielt, weiß, um was für eine faszinierende Musikformation es sich handelt. Posaunenchöre sind ein starkes Stück Kirche und typisch evangelisch. Was es noch so alles damit auf sich hat, erklärt anschaulich und unterhaltsam das neue Erklärvideo des Ev. Posaunendienstes in Deutschland: Erklärvideo "Was ist ein Posaunenchor?"
In Deutschland gibt es etwa 7.000 Posaunenchöre mit ca. 100.000 Blechläser:innen. Was macht die Faszination der Blechblasinstrumente und der Posaunenchöre im Besonderen aus? Dieses Video zeigt es Dir : Imagefilm des EPiD für Posaunenchöre
Ich gehöre noch zur Generation, die mit diesem Satz aufgewachsen ist. Dazu der erhobene Zeigefinger der Erwachsenen. Nicht dazu angetan, Vertrauen zu schaffen. Dabei hat dieser Satz einen bewegenden Ursprung.
Am Anfang der Bibel lesen wir von Hagar. Sie war die Dienerin Sarahs, der Frau von Abraham. Die beiden Frauen gerieten aneinander, und Hagar wurde mit ihrem Sohn in die Wüste geschickt. „Du bist ein Gott, der mich sieht!“ (1. Mose 16,13). In großer Einsamkeit gibt Hagar Gott diesen Namen. Von allen verlassen weiß sie sich von ihm angesehen. Das ist das Gegenteil vom erhobenen Zeigefinger.
Gott sieht uns an. Er sieht unsere Geburt und unseren Tod und all die Jahre dazwischen. Als wir jung waren und dachten, dass nichts unmöglich sei. Er sieht uns auch in unseren mittleren Jahren, als unsere Kräfte unbegrenzt schienen. Gott sieht uns in unseren späteren Jahren, wenn große und kleine Zipperlein den Rhythmus unseres Körpers durcheinanderbringen, auf den wir uns bislang verlassen konnten. Er sieht, wen wir lieben, wo wir verletzt sind, wo wir zerbrochen wurden oder verloren haben. Gott sieht uns an – und wir werden. Dieser liebende Blick der Güte Gottes geht unserem Leben voraus und ruht auf uns. Gott sah Hagar. Er sieht uns. Durch ihn sind wir Angesehene. Auch in diesem neuen Jahr.
Ein gesegnetes neues Jahr wünscht Ihnen
Ralf Meister
Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Am 3. Juli 2022 ist Pastor Reiner Sievers mit einem Gottesdienst und anschl. Empfang in den Ruhestand verabschiedet worden. Über 300 Menschen versammelten sich im Pfarrgarten zum Gottesdienst, in dem außer Pastor Sievers Superintendentin Jutta Rühlemann, Pastor Jörn Contag, Pastor Thomas Riesebeck, Lektorin Erika Janßen, Lektorin Adelheid Lütjen sowie der Hüttenbuscher Kirchenvorstandsvorsitzende Gerd Suerken und die stellv. Grasberger Kirchenvorstandsvorsitzende Andrea Neumann mitwirkten. Musikalisch wurde der Gottesdienst gestaltet vom Posaunenchor der Kirchengemeinde Hüttenbusch, der durch Bläserinnen und Bläser aus anderen Kirchengemeinden verstärkt wurde - geleitet von Birgit Lackner - sowie am Keyboard von Dr. Philipp Niemann. Nach dem Empfang mit Sekt, Saft, Butterkuchen, Käsestangen ... gab es in der Kirche zahlreiche Grußworte sowie musikalische Beiträge des Kirchenchores, der Moorpieper (beide Chöre geleitet von Birgit Lackner) und der Flötengruppe der Kirchengemeinde. Außerdem verabschiedete sich die Laienspielgruppe der Kirchengemeinde mit einer humorvollen Zusammenstellung früherer Stücke, die auf die Situation der Verabschiedung umgeschrieben worden waren, von Pastor Sievers. Die Moderation der Grußworte und der weiteren Beiträge hatte Susanne Suerken übernommen. - Und nachdem sich alle Besucherinnen und Besucher - nach insgesamt 4 Stunden - auf den Heimweg gemacht hatten, wurde noch von um die 20 Personen aufgeräumt (wofür zunächst ein Hagelschauer abgewartet werden musste). Den Schluss bildete eine "Sektrunde" im Pfarrgarten für die Helferinnen und Helfer, denen Pastor Sievers noch einmal ausdrücklich für ihren großen Einsatz gedankt hat. Es war ein sehr, sehr schöner Tag - das sage ich, Reiner Sievers. Und das sagen viele, die dabei waren.